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Paulina Borghese, posiert als Venus Victoria, nach der Monumentalstatue von Antonio Canova.
Eine von Canovas meisterhaftesten Skulpturen, sein Marmorporträt der schönen Paulina, der Schwester Napoleons.
Ein Auftrag, der all seine künstlerischen Fähigkeiten in Anspruch nahm, um sie darzustellen, ohne ihr Exhibitionismus vorzuwerfen. Glücklicherweise war sie mit dem fertigen Werk sehr zufrieden, das jetzt in der Galleria Borghese dauerhaft ausgestellt ist. Rom .
Die liegende Pauline Bonaparte hält einen Apfel in der Hand und erinnert damit an die Venus Victrix im Urteil des Paris, die auserwählt wurde, einen Streit zwischen Juno (Macht), Minerva (Kunst und Wissenschaft) und Venus (Liebe) zu schlichten.
Diese Marmorstatue der Pauline in einer äußerst raffinierten Pose gilt als herausragendes Beispiel des neoklassizistischen Stils.
Antonio Canova schuf dieses Porträt zwischen 1805 und 1808 ohne die für die damalige Zeit übliche Drapierung einer hochrangigen Person und verwandelte so diese historische Figur in eine Göttin der Antike in einer Pose klassischer Ruhe und edler Schlichtheit.
Im Sockel des Originals befand sich ein Mechanismus, der die Skulptur rotieren ließ, wie dies auch bei anderen Werken von Canova der Fall war. Die Rollen von Kunstwerk und Betrachter waren somit vertauscht: Die Skulptur bewegte sich, während der Betrachter stillstand und die prächtige Statue aus allen Winkeln betrachtete.
